Grundsätzlich NEIN. Jedenfalls nicht gefährlicher als Motorrad fahren, Fußballspielen oder Reiten. Segelflugzeuge sind ausgereifte technische Systeme, die auf hohen Standard konstruiert, gefertigt und gewartet werden. Dennoch lässt sich das Restrisiko menschlichen Versagens auch beim Segelfliegen nicht völlig ausschließen. Daher stellen wir hohe Anforderungen an die Sorgfalt, das Verantwortungsbewusstsein und die Zuverlässigkeit unserer Piloten. Wir bilden sie auch in der Handhabung von außergewöhnlichen Situationen, wie z.B. einem Seilriß beim Windenstart, aus. Vor dem Beginn einer jeden Saison widmen sich alle Vereinspiloten einen Nachmittag lang dem Thema Unfallverhütung. Wenn doch Unfälle passieren, dann meist in extremen Situationen, z.B. Kollisionen bei Streckenflug-Wettbewerben oder beim Fliegen im Gebirge. Unfälle in der Ausbildung sind eher selten.
Das verbleibende Risiko muss jeder für sich gegen seine persönliche Freude am Segelfliegen abwägen. Tausende von Segelfliegern entscheiden sich jedes Wochenende aufs Neue für ihren Sport. So auch wir im Düsseldorfer Aero-Klub.