Ein kleiner Einblick in das Leben von uns Segelfliegern
Hallo zusammen!
Heute kommt ein kleines Special von mir in Form eines neuen Blogartikels. Und zwar habe ich mich dazu entschieden, ein paar Mitglieder des Vereins zu interviewen. Heute fange ich mal mit einer von uns drei jungen Frauen an:
1. Wie heißt du und wie alt bist du?
Ich heiße Jessica und bin 25 Jahre alt.
2. Welche Hobbies hast du außer dem Segelfliegen noch?
Ich treffe mich liebend gerne mit Freundinnen auf einen Cocktail und tausche mich mit ihnen über den neuesten Tratsch und Klatsch aus. Wenn es mein innerer Schweinehund zulässt, findet man mich hier und da auch mal im Fitnessstudio.
3. Warum bist du Segelfliegerin?
Wegen dem unvergleichlichen Freiheitsgefühl. Wenn ich unter einer Wolke kreise und das Gefühl habe, sie fast berühren zu können, hat das Suchtfaktor. Da will man einfach mehr. 🙂
4. Was magst du am Fliegen am meisten?
In erster Linie natürlich das Fliegen selbst. Ich finde es aber auch toll, Teil eines Teams zu sein. Der Segelflug ist ein Teamsport und jeder arbeitet auf das gleiche Ziel hin. Das schweißt zusammen und macht echt Spaß.
5. Welches Flugzeug magst du am liebsten? Und warum?
In meiner bisherigen Segelflugkarriere kam ich leider erst in den Genuss, drei verschiedene Flugzeuge zu fliegen. Davon waren zwei Schulungsflugzeuge, die ASK13 und die ASK21. Ich denke, den Fliegern unter uns muss ich erst gar nicht erst erklären, warum ich in meinem aktuellen Flieger, der LS4-b, eine neue Liebe gefunden habe. Die ist sehr viel agiler und gibt ein neues Unabhängigkeitsgefühl. Da ist kein Platz mehr für Ballast in Form eines Fluglehrers. *lach*
6. Wie viele Starts hast du schon?
Ich habe genau 150 Starts.
7. Beschreibe mit drei Worten, was Fliegen dir bedeutet.
Leidenschaft, Stolz und Freiheit
8. Was würdest du angehenden Segelfliegern/ Segelfliegerinnen mit auf den Weg geben?
Da möchte ich als Frau insbesondere an die weiblichen Interessenten appellieren, es einfach mal auszuprobieren und sich nicht von dem leider noch oft männerdominierten Sport einschüchtern zu lassen. Allen angehend Schülern und Schülerinnen würde ich generell mit auf den Weg geben wollen, immer am Ball zu bleiben. Höhen und Tiefen gibt es – wie sonst überall – auch in der Fliegerei. Das Durchhaltevermögen zahlt sich aus – versprochen!